Materialien: Röntgenbilder, Glas, Stahl
Auf einer begehbaren Glasfläche tritt man in einen Raum, der nach oben in den Himmel öffnet und nach unten in die blaue Tiefe eines Brunnens zieht.
Röntgenbilder, die die inneren Strukturen von Körpern, Natur und ihren Konstruktionen sichtbar machen, bilden hier eine Fläche wie durchlichtetes Grundwasser.
Ein sich daraus über die gesamte Turmhöhe emporwindendes Stahlrohr in Form einer Spirale verweist auf das fortlaufende Prinzip von Leben.
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Materialien: Betonbänke, Gesäßabdrücke
„Ganz er selbst sein darf jeder nur solange er alleine ist.“
Arthur Schopenhauer
Vor dem Eingang der Firma laden 3 Betonbänke zum Verweilen ein, in denen sich teilweise Gesäßabdrücke befinden.
Der Besucher muss sich entscheiden an einem bereits “besetzten” Ort Platz zu nehmen oder er wählt einen der frei gebliebenen Plätze, um dabei festzustellen, dass er zu diesem Zeitpunkt keinen Abdruck mehr hinterlassen kann.
Die so sichtbar gemachte Flüchtigkeit eines “vorübergehenden Platznehmens” im starken Kontrast zur relativen Unvergänglichkeit des Materials Beton, weist auf die Prozesse des permanent unsere Aufmerksamkeit fordernden Alltag hin, in dem es unumgänglich ist, dass man “Etwas“ verpasst, auch wenn man bemüht ist allen Anforderungen gerecht zu werden.
Für den Moment des Nachsitzens eröffnet sich dem Besucher die Möglichkeit sich dessen bewusst zu werden und einen Moment der Ruhe und Reflexion zu erleben.
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