Als zu Beginn der Corona-Pandemie plötzlich Masken und medizinisches Material fehlten, wurde allen die Abhängigkeit Deutschlands von internationalen Lieferungen deutlich. Schnell wurde der Ruf laut, wichtige Produkte wieder in Deutschland produzieren zu lassen. Auch die Fragilität der internationale Lieferketten insgesamt steigt gefühlt und real immer mehr an. Nicht nur Corona, sondern auch der Brexit oder die Havarie eines Containerschiffs im Suezkanal zeigten auf, wie schnell Versorgungsengpässe oder sogar Produktionsausfälle entstehen können. Erfahren Sie hier mehr darüber, wie Lieferketten stabilisiert werden können und wie eine Verlagerung der Produktion nach Deutschland die Situation entschärfen könnte.
Corona behinderte durch weitgehende Lockdowns in einigen Ländern (z.B. Indien) den Transport und die Zustellung von Lieferungen. Lieferketten, die sonst einwandfrei funktionierten, wurden instabil oder brachen gar zusammen. Für die Produktion in Deutschland bedeutete dies, dass teilweise wichtige Komponenten zur Weiterverarbeitung fehlten. Die Produktion wurde so stark gefährdet. Darüber hinaus gab es ebenfalls einen Mangel an dringend benötigten Produkten, vor allem im medizinischen Bereich. Masken, Medikamente und andere pharmazeutische Produkte werden vor allem in China und Indien gefertigt und fehlten in Deutschland. Dies führte zu vermehrten Diskussionen darüber, ob nicht in größerem Umfang Produktion nach Deutschland zurückverlagert werden sollte, um mehr Unabhängigkeit von anderen Ländern und eine sicherere Versorgung zu erreichen.
In der Produktion hat sich die Anlieferung von Rohstoffen und Teilen “Just-in-time”, also kurz vor der Weiterverarbeitung, etabliert. Dieses Vorgehen spart Lagerkosten und durch Erwerb oder Fertigung von Teilen im Ausland können in vielen Fällen Kosten eingespart werden. Allerdings kippt dieses System sehr schnell, wenn die Lieferungen sich verzögern oder ganz ausfallen. Eine Möglichkeit, Engpässen vorzubeugen, würde darin bestehen, die Lagerbestände für “kritische” Güter zu erhöhen. Dies bindet jedoch Kapital in nicht unerheblichem Maße und zudem werden größere Lagerflächen benötigt, was wiederum die Kosten erhöht.
Nicht nur Corona hat die Anfälligkeit der internationalen Lieferketten aufgezeigt, es gab noch andere Anlässe. Bedingt durch den Brexit verlängerten sich die Lieferzeiten zwischen Großbritannien und der EU und die Abwicklung wurde wesentlich komplizierter. Als ein großes Frachtschiff den Suezkanal blockierte, hatte dies große Auswirkungen auf das Frachtgeschäft weltweit. All diese Beispiele zeigen, wie fragil das System des internationalen Transportwesens ist und welche Auswirkungen Störungen haben können. Dazu kommt die wachsende Dominanz von China im internationalen Frachtverkehr und ein zunehmender Mangel an Containern. Luftfracht ist derzeit zwar fast unbegrenzt verfügbar und auch schnell und zuverlässig – für viele Rohstoffe und Produkte jedoch nicht geeignet oder zu teuer. Alle Firmen in Deutschland stehen daher vor der großen Herausforderung, Ihre Lieferketten zu sichern. Eine Aufgabe, die in nächster Zeit eher schwieriger als leichter werden wird. Eine Reduzierung der Transportwege wäre daher ein wichtiger Schritt hin zu mehr Planungssicherheit.
Um erhöhte Lagerkosten oder hohe Transportkosten für Notfälle mit Luftfracht langfristig zu vermeiden, könnte es sinnvoll sein, die Produktion bestimmter Komponenten, Teile oder Produkte direkt nach Deutschland oder in die EU zurück zu verlagern. Die Transportkosten und -wege würden sich verringern und die Abhängigkeit vom Ausland würde abnehmen.
Deutschland als Exportnation wird wohl kaum sämtliche Produktion aus dem Ausland zurückholen. Es deutet sich aber an, dass zumindest ein Teil der Produktion – nämlich die für kritische oder sehr wichtige Produkte – zurück nach Deutschland verlagert werden könnte.
Die deutsche Industrie denkt darüber derzeit verstärkt nach.
Mehr oder wieder mehr Produktion in Deutschland kann gelingen, wenn die Kosten so weit wie möglich gesenkt werden können. Dazu gibt es folgende Möglichkeiten:
Es wird immer wieder der Ruf laut, dass von staatlicher Seite aus die Produktion in Deutschland gefördert werden soll. Dies kann durch direkte Investitionen aber auch durch kommunale Förderungen (z.B. reduzierte Gewerbesteuer o.ä.) geschehen. Gesamtgesellschaftlich gesehen sind solche Maßnahmen vor allem bei strategisch wichtigen Gütern (wie z.B. Medizinprodukten) sinnvoll. Corona hat diese Notwendigkeit – besonders in der ersten Phase der Pandemie – verdeutlicht, als zu wenig Masken vorhanden waren. Viele medizinische Produkte werden in China oder Indien hergestellt und waren zu Beginn der Pandemie dann plötzlich nicht mehr im ausreichenden Maße vorhanden.
Aufgrund geringerer Lohnkosten können im Ausland viele Fertigungsschritte noch manuell erfolgen, in Deutschland ist dies kostentechnisch nicht möglich. Personalintensive Arbeiten müssten in Deutschland durch Maschinen durchgeführt werden. Durch die hohe Kompetenz des Maschinenbaus hierzulande gibt es bereits jetzt eine große Anzahl von Serienmaschinen, die durch Adaptionen diverse Produktionsabläufe übernehmen könnten.
Lassen Sie sich hierzu eingehend beraten. GEYSSEL ist ein Sondermaschinenbau-Unternehmen mit langjähriger Erfahrung im Bereich Sondermaschinen. Wir produzieren in Deutschland und fertigen die Sondermaschinen ganz nach Ihren Bedürfnissen.
Wenn es keine passenden Serienmaschinen gibt, können eigens konstruierte Sondermaschinen eingesetzt werden. Diese werden speziell für den konkreten Bedarf konstruiert und gebaut und können die Produktion von hohen Stückzahlen in stets verlässlicher Qualität sicherstellen und so eine effiziente Produktion auch in Deutschland ermöglichen.
Im Bereich der Technologie sind große Entwicklungen im Gange, die langfristig Arbeitsabläufe – auch in der Produktion – verändern werden. Vor allem die Schlagworte “Industrie 4.0” und “KI” (Künstliche Intelligenz) werden in diesem Zusammenhang immer wieder erwähnt. Neuentwicklungen und Anpassungen im Maschinenbau und eine weiter zunehmende Digitalisierung können durch Industrie 4.0 und KI begünstigt werden und so die Effizienz der Produktion in Deutschland steigern. Eine (Rück)Verlagerung der Produktion nach Deutschland wäre damit kosteneffizienter möglich.
Im Bereich der Technologie sind große Entwicklungen im Gange, die langfristig Arbeitsabläufe – auch in der Produktion – verändern werden. Vor allem die Schlagworte “Industrie 4.0” und “KI” (Künstliche Intelligenz) werden in diesem Zusammenhang immer wieder erwähnt. Neuentwicklungen und Anpassungen im Maschinenbau und eine weiter zunehmende Digitalisierung können durch Industrie 4.0 und KI begünstigt werden und so die Effizienz der Produktion in Deutschland steigern. Eine (Rück)Verlagerung der Produktion nach Deutschland wäre damit kosteneffizienter möglich.
Im Bereich der Technologie sind große Entwicklungen im Gange, die langfristig Arbeitsabläufe – auch in der Produktion – verändern werden. Vor allem die Schlagworte “Industrie 4.0” und “KI” (Künstliche Intelligenz) werden in diesem Zusammenhang immer wieder erwähnt. Neuentwicklungen und Anpassungen im Maschinenbau und eine weiter zunehmende Digitalisierung können durch Industrie 4.0 und KI begünstigt werden und so die Effizienz der Produktion in Deutschland steigern. Eine (Rück)Verlagerung der Produktion nach Deutschland wäre damit kosteneffizienter möglich.
Corona hat die Abhängigkeit der Produktion von stets funktionierenden Lieferketten aufgezeigt. Wichtige medizinische Güter können plötzlich fehlen und Just-in-time in der Fertigung funktioniert nur, wenn Lieferungen punktgenau eintreffen, sonst stoppt die Produktion. Die Lösung wird sicherlich keine komplette Rückverlagerung sämtlicher Produktion nach Deutschland sein. Für bestimmte Kernprodukte und lebensnotwendige Produkte kann dies jedoch sicherlich eine Strategie sein. Um die Produktion in Deutschland effizienter und kostengünstiger zu gestalten, ist ein vermehrter Einsatz von Serien- und Sondermaschinen sinnvoll. Als Spezialist für Sondermaschinenbau und Adaptionen von Serienmaschinen steht GEYSSEL gerne mit Erfahrung & Kompetenz zur Verfügung.
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